Staffelübergabe zwischen den Zukunftspartnerschaften
Pünktlich zum Deutsch-Französischen Tag sind die Engagierten aus 20 verpartnerten Städten in die neue Runde des Programms „Zukunftspartnerschaften“ gestartet. Die dreitägige Veranstaltung in Rouen bildete gleichzeitig den Abschluss für die Teilnehmenden des ersten Jahrgangs.
Im zweiten Jahr in Folge begleitet der Deutsch-Französische Bürgerfonds Städtepartnerschaften dabei, an ihren Herausforderungen zu wachsen und sich fit für die Zukunft aufzustellen.
Aus über 50 Bewerbungen wurden für den Jahrgang 2025 insgesamt 10 „Zukunftspartnerschaften“ ausgewählt:
Bad Bibra (Sachsen-Anhalt)
Saint-André-de-l‘Eure (Normandie) *2011
Eckental (Bayern)
Ambazac (Nouvelle-Aquitaine) *1987
Hohen Neuendorf (Brandenburg)
Bergerac (Nouvelle-Aquitaine) *2018
Jena (Thüringen)
Aubervilliers (Île-de-France) *1999
Laatzen (Niedersachsen)
Le Grand-Quevilly (Normandie) *1966
Lauda-Königshofen (Baden-Württemberg)
Boissy-Saint-Léger (Île-de-France) *2001
Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern)
Nevers (Bourgogne-Franche-Comté) *1973
Pfiffelbach-Wersdorf (Thüringen)
Hautecourt-Romaneche (Auvergne-Rhône-Alpes) *2000
Stollberg (Sachsen)
Montigny-en-Gohelle (Hauts-de-France) *1962
Strande (Schleswig-Holstein)
Rayol-Canadel-sur-Mer (Provence-Alpes-Côte-d’Azur) *2018
In Rouen konnten sie sich vernetzen, Herausforderungen identifizieren, Lösungsansätze teilen und Visionen für die nahe Zukunft entwerfen.
Dank der unterschiedlichen Profile – alte und junge Städtepartnerschaft, grenznah oder grenzfern, ehrenamtlich oder kommunal getragen – war der Erfahrungsaustausch ganz besonders fruchtbar:
- Pfiffelbach-Wersdorf stellt bei Veranstaltungen etwa eine Ideen-Box auf, um neue Aktions-Vorschläge zu sammeln.
- Boissy-Saint-Léger arbeitet regelmäßig mit benachbarten Kommunen zusammen, um Synergien zu schaffen.
- Nevers organisiert einen erfolgreichen Fotowettbewerb, der neue Menschen anspricht und die Sichtbarkeit der Städtepartnerschaft erhöht.
Das ganze Jahr über werden die neuen Zukunftspartnerschaften sich nun in monatlichen Online-Workshops gezielt mit einzelnen Fragen auseinandersetzen, wie etwa:
- Wie können wir junge Zielgruppen ansprechen und neue Mitglieder gewinnen?
- Wie können wir Formen von Engagement neu denken?
- Wie können wir unsere Städtepartnerschaft vereins- und themenübergreifend gestalten?
Die Veranstaltung war außerdem Gelegenheit für eine Staffelübergabe zwischen dem ersten Jahrgang der Zukunftspartnerschaften und der Gruppe, die das Programm 2025 absolvieren wird.
Der Jahrgang 2024 beschäftigte sich vor allem mit der Frage: Welchen Beitrag können Städtepartnerschaften für die Stärkung der Demokratie leisten?
Für die Engagierten steht außerdem fest: Das Netzwerk der Zukunftspartnerschaften soll auch nach dem letzten Workshop weiter Bestand haben!
Sie nahmen ihr Treffen auch zum Anlass, ihr Engagement und ihr Wertefundament mit einem gemeinsamen Manifest zu bekräftigen.
Städtepartnerschaften bilden das zivilgesellschaftliche Fundament der deutsch-französischen Freundschaft
und können den Bürgerfonds an ihrer Seite wissen: