Weil deutsch-französisches Engagement bereichert:

  • Alle Beteiligten entwickeln sich persönlich weiter: nicht nur, weil sie Sprachkenntnisse verbessern. Grenzüberschreitende Projekte machen selbstsicherer und offener, schaffen Begegnungen, erweitern den Horizont und eröffnen ungeahnte Möglichkeiten.
  • Es inspiriert: Wie engagieren sich Menschen im anderen Land für die gleiche Sache? Wie wird Thema X in Frankreich wahrgenommen und diskutiert?
  • Es ergänzt die Aktivitäten eines Vereins oder einer Organisation: Der grenzüberschreitende Austausch ist ein attraktives Angebot für (neue) Mitglieder.

Weil deutsch-französisches Engagement mit dem Bürgerfonds einfach ist:

  • Der Bürgerfonds fördert Projekte zu verschiedensten Themen. Weder Sprachkenntnisse noch ein bestimmtes Alter sind Fördervoraussetzung. Außerdem können bereits informelle Gruppen ab 3 Personen einen Förderantrag stellen.
  • Das Antragsverfahren ist niedrigschwellig: Es gibt keine Mindestdauer für Projekte und auch vermeintlich „kleinere“ Initiativen können einen finanziellen Zuschuss bekommen. Förderanträge können das ganze Jahr über einfach online gestellt werden. (Nur für Projekte aus Kategorie 4 gibt es feste Antragsfristen, die online bekanntgegeben werden.)
  • Wer sich engagieren will, kann auf unsere Unterstützung zählen: Der Bürgerfonds bietet kostenlose und unverbindliche Beratung, Unterstützung vor Ort sowie eine Online-Suchbörse für Partnerorganisationen.

Weil deutsch-französisches Engagement wichtig ist:

  • Es fördert Offenheit und Toleranz und vermittelt die europäische Idee, die mehr denn je überzeugte Fürsprecher*innen braucht.
  • Die tausendfachen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern sind kein Selbstläufer, sondern müssen immer wieder mit Leben gefüllt und weiterentwickelt werden.
  • Gemeinsam sind wir stärker und finden bessere Antworten auf die Herausforderungen, die Bürger*innen dies- und jenseits des Rheins beschäftigen: Klimaschutz, Geschlechtergerechtigkeit, Digitalisierung, Demokratie …

Weil deutsch-französisches Engagement wirkt:

  • Es macht Europa im Kleinen erlebbar: In jedem deutsch-französischen Projekt steckt ein europäischer Kern.
  • Es legt oft den Grundstein für nachhaltige Partnerschaften, die die Verbindung zwischen der deutschen und der französischen Zivilgesellschaft dauerhaft stärken.
  • Es erreicht nicht nur die Organisierenden oder die aktiven Teilnehmenden, sondern oft auch deren Familien oder Freundeskreis oder bei Formaten wie Konzerten oder Konferenzen sogar ein noch größeres Publikum.

Sie möchten sich engagieren, haben vielleicht sogar schon eine konkrete Idee – aber noch keine Partnerorganisation in Frankreich? Kein Problem.
 

In unserer Suchbörse für Partnerorganisationen können Sie nach verschiedenen Kriterien filtern und direkt Kontakt aufnehmen:

  • Organisationstyp
  • Region
  • Stichwort

Zur Suchbörse


Sie können auch ein eigenes Profil für Ihre Organisation anlegen, um gefunden zu werden. So können Sie auch geplante Projekte vorstellen, für die Sie noch eine Partnerorganisation suchen. Alle geplanten Projekte finden Sie hier.

Profil erstellen Mein Profil

 

Auch eine Möglichkeit: Nutzen Sie bereits Städte- und Regionalpartnerschaften, um Kontakte zu knüpfen!

  • In dieser Übersicht können Sie gezielt nach Partnerkommunen im In- und Ausland filtern; zusammengestellt hat sie der Rat der Gemeinden und Regionen Europas - Deutsche Sektion (RGRE).
  • Auch die Association Française du Conseil des Communes et Régions d'Europe (AFCCRE) verfügt über eine Liste deutsch-französischer Städtepartnerschaften, die auf Anfrage zur Verfügung gestellt wird.


Eine Partnerorganisation ist zwar wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig, um einen Förderantrag zu stellen.

Der Bürgerfonds fördert deutsch-französisches Engagement in der breiten Bevölkerung. Förderanträge können stellen:

  • gemeinnützige Vereine, (Städte-)Partnerschaftsvereine
  • Gebietskörperschaften (Städte, Gemeinden, Landkreise)
  • wissenschaftliche Institute
  • Bildungs- und Ausbildungszentren
  • gGmbHs, gUGs
  • Stiftungen
  • Bürgerinitiativen und informelle Gruppen (jeweils mindestens drei Personen)

Sprachkenntnisse sind keine Voraussetzung für eine Förderung.

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Der Deutsch-Französische Bürgerfonds fördert Projekte, die

  • Austausch zwischen Bürger*innen aus Deutschland und Frankreich anregen, erneuern oder vertiefen,
  • Demokratie in Deutschland und Frankreich stärken,
  • europäische Verständigung und Vielfalt fördern,
  • sich insbesondere mit folgenden Themen befassen:
    • Bürgerschaftliches Engagement und intergenerationeller Dialog,
    • Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung,
    • Demokratie und Menschenrechte,
    • Europäische Integration/Europa,
    • Geschichte und Erinnerungskultur in Europa,
    • Musik, Kunst und Kultur,
    • Gesundheit und Sport,
    • Engagement gegen jede Art von Diskriminierung, Hass, Rassismus und Antisemitismus,
    • soziale und gesellschaftliche Fragestellungen: Geschlechtergerechtigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und gesellschaftliche Ungleichheiten, Integration, Diversität,
    • Digitalisierung,
      Projektvorschläge aus dem ländlichen Raum und strukturschwachen Gebieten werden ausdrücklich begrüßt.

Projekte, die Umweltfragen, die Gleichstellung der Geschlechter oder die Diversität der Teilnehmende einbeziehen, werden besonders berücksichtigt.

Sprachkenntnisse sind zwar keine Voraussetzung für eine Förderung. Besonderes Augenmerk wird jedoch auf Projekte gelegt, die ein Mindestmaß an Kenntnissen der Partnersprache, eine Sprachanimation und/oder die Förderung des Spracherwerbs und des interkulturellen Lernens vorsehen.

Nicht gefördert werden Projekte, die sich ausschließlich an Kinder und Jugendliche richten. Wenn Kinder und Jugendliche zur Zielgruppe des Projekts gehören, muss es einen generationsübergreifenden Charakter haben: das Projekt muss also auch Personen über 30 Jahre ansprechen und es muss ein Gleichgewicht zwischen Jung und Alt herrschen.

Mehr dazu

 

Auf der Suche nach Inspiration?

Es werden projektbezogene Kosten gefördert für:

  • An- und Abreise, z. B. Fahrkarten für Bus, Bahn, Flugzeug; bei Autofahrten: 24 ct. pro Kilometer + 2 ct. pro Kilometer pro Mitfahrer*in, die*der ebenfalls am Projekt teilnimmt.
    z. B. Sie reisen zu zweit und fahren 100 km: (100 x 0,24 €) + (100 x 0,02 €) = 26 €. Der Bürgerfonds erstattet Ihnen 26 €.
  • Aufenthalt, z. B. Kosten für Übernachtung und Verpflegung/Catering, Öffentlicher Personennahverkehr
  • Organisation, z. B. Raummiete
  • Material, z. B. Werbeplakat, Flyer, Programm
    Bei Online-Formaten können ebenfalls projektbezogene Materialkosten gefördert werden, z. B. Ein-Monats-Abonnement für Videokonferenzdienstleister, Leihkosten für Videokonferenztechnik, im Projekt erstellte Dokumentationen (z. B. Vortragsband nach einer Onlinekonferenz, Video mit Interviews der Projektteilnehmenden)
  • Fortbildungen, z. B. Sprachkurse im Rahmen der Projektvorbereitung, Fortbildungen zu Webinargestaltung
  • Honorare, z. B. für Dolmetscher*innen, Übersetzer*innen, Fotograf*innen, Moderator*innen, Grafiker*innen, Referent*innen

Bis zu 80 % der förderfähigen Projektkosten können bezuschusst werden.

Je nach Förderkategorie reicht die Fördersumme von unter 5.000 € bis zu über 50.000 €.

75 % der bewilligten Fördersumme wird bereits vor Projektstart überwiesen, die restlichen 25 % nach Projektende, wenn Projektbericht, Abrechnung usw. bearbeitet wurden.

Jedes Projekt fällt in eine von 4 Förderkategorien:

  • Förderkategorie 1 – bis 5.000 € – Förderung möglich ab 30 Punkten
  • Förderkategorie 2 – 5.001 € - 10.000 € – Förderung möglich ab 50 Punkten
  • Förderkategorie 3 – 10.001 € - 50.000 € – Förderung möglich ab 70 Punkten
  • Förderkategorie 4 – über 50.000 € – Förderung möglich ab 90 Punkten

Je höher die Förderkategorie, desto besser müssen die Förderkriterien erfüllt werden. Insgesamt gibt es 11 Förderkriterien, für die jeweils bis zu 10 Punkte vergeben werden.

  • Bürgernähe / Zugänglichkeit
  • Wirkungsgrad / zu erreichende Personen
  • Deutsch-französische Relevanz
  • Deutsch-französische Partnerschaftlichkeit
  • Vernetzung
  • Interkulturelles Lernen
  • Diversität
  • Geschlechtergerechtigkeit
  • Sichtbarkeit
  • Innovation
  • Umweltschutz und umweltfreundliche Ausgestaltung des Projekts

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