PETIT BOLERO - Konzert zum deutsch-französischen Tag 2024

Projekt:

• Wo: Krehlastraße 36, 31137 Hildesheim, Deutschland
• Wann: 28.01.2024 - 28.01.2024

Organisation:

• Name: Pfeiffer-Trompeten-Consort
• Typ: Bürgerinitiative/informelle Gruppe
• Land: Deutschland
• Adresse: Weinstraße 1, 67157 Wachenheim an der Weinstraße, Deutschland
• Website: www.pfeiffer-trompeten-consort.de

Das Konzert soll einen festlichen Beitrag zu den Feierlichkeiten des deutsch-französischen Tages leisten. Unter dem Titel »Petit Bolero - Meisterwerke deutsch-französischer Romantik« wird dem Publikum mit musikalischen Mitteln die Begegnung der beiden Ländern erlebbar gemacht. Welche gesellschaftliche Bedeutung der Kulturaustausch hat, zeigt sich insbesondere im Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland im 19. Jh. War es seit der französischen Revolution schon schwierig, führte der deutsch-französische Krieg von 1870/71 schließlich zu einer jahrzehntelangen Erbfeindschaft.
Wir hingegen möchten dieses Jahrhundert mit musikalischen Mitteln beleuchten und präsentieren eine spannende Gegenüberstellung von Komponisten wie Ravel, Bizet, Widor auf der französischen sowie Mendelssohn und Beethoven auf der deutschen Seite.
Beethoven wollte gerne nach Paris, Frankreich schien ihm wie ein großes Paradies auf Erden. Auch wenn er persönlich das Land seiner Träume nie bereist hat, sind die wechselseitigen Bezüge zwischen seinen Werken und dem Land der Aufklärung, der Freiheitsideen und der Revolution nicht zu überhören. Auf der anderen Seite begeisterte der Organist Charles-Marie Widor seine Zuhörer als Bach-Interpret.
Interessant auch Felix Mendelssohn Bartholdy und Maurice Ravel: Für den 16-jährigen Mendelssohn war die Paris-Reise 1825 richtungweisend, hier wurde er in seiner eingeschlagenen Musikerlaufbahn bestärkt. Über das Leben von Ravel ist wenig bekannt, sein Bolero hingegen zählt gerade in Deutschland zu den beliebtesten klassischen Musikstücken überhaupt.
Mit der anschließenden Gesprächsrunde und der Moderation von Sophia Marie Pott wird dem Konzert auch eine gesellschaftliche Komponente gegeben. Zusammen mit dem Arbeitskreis Angoelême und einigen eingeladenen französischen Gästen können hier durch das gemeinsame erlebte Konzert auch die persönlichen Beziehungen vertieft werden, wobei der Bedeutung von Geschichte und Erinnerungskultur eine entscheidende Rolle zukommt.