Geschichte

Vergessen? Niemals! Deutsch-französische Perspektiven zur Erinnerung an den Holocaust

Erstellt am: 12.01.2024

Projekt:

  • Wo: Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn, Deutschland
  • Wann: 24.01.2024 - 24.01.2024

Organisation:

Podiumsdiskussion und Ausstellungseröffnung (in Bonn und online, mit simultaner Verdolmetschung)

Am 24.01.2024 wird im GSI die zweisprachige Foto-Ausstellung „Déportés, leur ultime transmission / Die Deportierten, ihr letztes Zeugnis“ eröffnet. Die Ausstellung umfasst Porträts und Zeugnisse von 25 KZ-Überlebenden, die zusammen mit Jugendlichen fotografiert wurden, die zum Zeitpunkt der Aufnahme genauso alt waren, wie die Überlebenden bei ihrer Deportation. 

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion wollen wir darüber reflektieren, wie die Erinnerungsarbeit von morgen aussehen könnte. Fast 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz stellt uns nämlich der Tod der letzten Zeitzeug*innen des Holocaust vor neue Herausforderungen: Der Jugend kommt die schwere Aufgabe zu, die Erinnerung an diese grauenvollen Zeiten auch ohne den direkten Austausch mit Überlebenden in die Zukunft zu tragen. Wie verändert der Tod der Zeitzeug*innen unser Gedenken? Wie können wir es schaffen, auch in Zukunft die Erinnerung an  die Shoah wachzuhalten und Werte wie Gleichberechtigung, Demokratie und Frieden dauerhaft zu festigen?

Podiumsgäste: 

  • Judith Elkán-Hervé, ungarisch-französische Zeitzeugin und Überlebende des Konzentrationslagers Ausschwitz
  • Karine Sicard-Bouvatier, Fotografin und Autorin; 
  • Prof. Dr. Peter Geiss, Professor für Didaktik der Geschichte, Universität Bonn
  • Coralie vom Hofe, Referentin bei der CIVS (Commission d’Indemnisation des Victimes de Spoliations) in Berlin
  • Schüler*innen aus Bonn. 

Moderation:

  • Annabelle Steffes-Halmer, Redakteurin bei der Deutschen Welle

Ob online oder vor Ort am GSI: Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen und eine rege Diskussion! 

Weitere Informationen und Anmeldung: www.gsi-bonn.de/vergessen-niemals