Freundschaft vertiefen - Auf der Vergangenheit aufbauen, um Zukunft zu gestalten

Jean-Paul Lescorce ist 85 Jahre als und hat zur Zeit der Besetzung Frankreichs durch die deutschen Truppen in Soulac gelebt. Er ist Zeitzeuge des Baus des Atlantikwalls. NAch seiner Berentung begann Jean-Paul Lescorce, 26 Bunker von Sand und Schutt zu befreien, um sie zugänglich zu machen. Das Ziel des Projektes ist also, den Zeitzeugen drei Tage lang zu interviewen und diese Gespräche zu filmen, um seine Berichte aufzuzeichnen. Zudem wird eine Besichtigung der Bunker organisiert und gefilmt. Es geht auch darum, die Erinnerungsarbeit von Jean-Paul Lescorce wertzuschätzen, denn er hat die Bunker nicht nur zugänglich gemacht, sondern organisiert auch regelmäßig mit einem Verein Führungen für Tourist*innen.

Es scheint umso dringlicher, Jean-Paul Lescorce nun zu interviewen, als er zu der Generation der letzten lebenden Zeitzeugen gehört. Die Idee ist, die Erinnerungen aus der Zeit des Baus des Atlantikwalls festzuhalten und weitergeben zu können. Dabei soll die Arbeit von Jean-Paul Lescorce wertgeschätzt werden und seine Erinnerungsarbeit fortgesetzt werden. Die Dokumentation in Form eines Interviews wird es ermöglichen zukünftig eine Basis für weitere Projekte zu haben, die sich der Erinnerungsarbeit verschreiben und die zur Unterstützung der deutsch-französischen Beziehungen gedacht sind und somit die deutsch-französische Freundschaft an diesem Ort der Bunker zu beleben.

Der genaue Termin für die Besichtigung wird je nach Wetterbedingungen kurzfristig mitgeteilt.